Deutschland: Einsatz-Steuer kann die Hälfte der Spieler zu Casino ohne Lizenz Website schieben

Eine potentielle rote Fahne für den kommenden Glücksspielstaatsvertrag in Deutschland wurde durch eine Online-Umfrage entdeckt, die herausfand, dass die vorgeschlagene Höhe der Einsatzsteuer fast die Hälfte der Spieler in ein casino ohne lizenz treiben könnte.

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Auszahlungsprozentsatz spielt eine Rolle

Die von Goldmedia im Auftrag der führenden Glücksspielbetreiber Entain, Flutter Entertainment und Greentube, einer Tochtergesellschaft von Novomatic, durchgeführte Umfrage ergab, dass die von der neuen Gesetzgebung genehmigte 5,3%ige Einsatzsteuer 49% der Spieler betreffen könnte, die sich für alternative Optionen auf unregulierten Websites entscheiden würden.

"Die heute veröffentlichte Studie zeigt, dass derzeit 73 bis 75 Prozent der regelmäßigen Nutzung von Online-Glücksspielen auf Angeboten basieren, die sich grundlegend von den neuen regulatorischen Anforderungen unterscheiden."

Die Beratungs- und Forschungsgruppe stellte fest, dass von 619 Online-Slot-Spielern 54% den Auszahlungsprozentsatz als den wichtigsten Faktor bei der Wahl ihrer Glücksspiel-Website einstuften. Nur 31% der Befragten würden sich für einen Glücksspielanbieter aufgrund der Tatsache entscheiden, ob er lizenziert ist oder nicht, während nur 6% der Spieler ihre Wahl auf die Verfügbarkeit von Spielerschutzmaßnahmen stützen würden.

"In der Studie wurden die Auswahlpräferenzen der Spieler für Online-Glücksspielangebote mit Fokus auf Online-Slots ermittelt. Das Ergebnis ist, dass für Spieler in Deutschland die Auszahlungsraten wichtiger sind als eine deutsche Lizenz und die damit verbundenen Sicherheitsaspekte."

Da der Einsatzsteuersatz bei regulierten Glücksspielanbietern zu einem geringeren Auszahlungsprozentsatz bei Online-Slot-Spielen führen würde, würden nicht lizenzierte Websites, die eine bessere Auszahlungsrate von rund 98 % bieten, im Vergleich zu knapp 90 % für den regulierten Markt, fast die Hälfte der Spielerbasis im Lande auf unregulierte Glücksspiel-Websites ausweichen.

Rechtlicher Status nicht so wichtig

Darüber hinaus fand die Studie heraus, dass 31% der Spieler bereits mindestens einmal im Monat auf Schwarzmarkt-Glücksspiel-Websites spielen, während 27% der Befragten zugaben, Angebote zu nutzen, die nicht den aktuellen Richtlinien entsprechen - ein Ergebnis, das durch die SEO-Analyse bestätigt wird, die zeigt, dass Glücksspielangebote von unregulierten Betreibern deutlich mehr Treffer erzielen als Angebote von lizenzierten.

Die vorgeschlagene 5,3 %ige Einsatzsteuer wurde vom Bundesrat gebilligt und bedarf nur noch der endgültigen Zustimmung des Gesetzgebers, bevor sie zusammen mit dem neuen Glücksspielstaatsvertrag umgesetzt wird, der vom Landtag Nordrhein-Westfalen ratifiziert wurde und planmäßig zum 1. Juli 2021 in Kraft treten soll.

ein Dressurfrack mit Jan Treptow